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Amos Plaut – meine Kunst

 

Die Entscheidung, ein Kunstwerk zu schaffen, fällt bei mir nach dem erleben, beobachten und

analysieren menschlichen Verhaltens.

Ich bin es leid, dass man immer nach der „Handschrift des Künstlers“ verlangt. Die Handschrift

des Künstlers wird definiert durch Material, Technik, Formen, Farbauswahl. Ich lasse mich nicht

von einem oder mehreren dieser Elemente als Bedingung beeinflussen, denn es stört die Freiheit

meines Denkens, und setzt meiner Kreativität Grenzen.

Diese Feststellung (Tatsache) führt dazu, dass das Gesamtwerk meiner Kunst durch keine visuelle

Einheit zu erkennen ist.

Der Begriff „Handschrift des Künstlers“ lehnt sich bei mir auf den Inhalt meiner Werke. Ein Teil

der erfolgreichen Künstler der letzten Jahrzehnte ist bekannt als vielseitig in ihrem Gesamtwerk.

Dass entscheidende hier ist der Sinn der Kunst.

Seit einhundert Jahren existiert parallel zu den schönen Künsten die kritische Kunst. In diesem

Rahmen bewegt sich auch mein Werk.

Einerseits passe ich Material und Form der künstlerischen Idee an. Anderseits – durch zufälliges

Entdecken neuer Materialien und Formen, wird eine Idee geboren. Dass führt selbstverständlich

zur Vielseitigkeit der Gesamtwerke, unter dem Schirm menschlichen Denkens.

 

Das ist der Schlüssel zur Erkennung „meiner“ Handschrift des Künstlers. Und so

werde ich meine Kunst weiter schaffen, immer von unserem menschlichen und

un-menschlichen Verhalten beeinflusst.

                     

Die Kunst ist frei, grenzenlos und ewig !                                                   

                                                                                            Düsseldorf, im Juli 2012

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